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HNOSchwerpunkteKopf-Hals-TumoreBehandlungsmethoden

Behandlungsmethoden

Steht die Diagnose fest, wird so rasch wie möglich mit der Therapie begonnen. Dabei beeinflussen viele Faktoren die Art der Behandlung. Neben der Art und Größe des Tumors ist das z.B. der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten oder der Patientin.

Individuelle Therapie

Individuelle Therapie

An der Univ. HNO-Klinik Innsbruck erstellt ein interdisziplinäres Tumorboard einen maßgeschneiderten Behandlungsplan für jeden Patienten und jede Patientin. Vertreter der Fachgebiete Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Strahlentherapie, Onkologie, Radiologie, Anästhesie und Pathologie treffen sich wöchentlich um hierüber zu beraten. Wenn notwendig werden auch andere Fachdisziplinen, wie z.B. die plastische Chirurgie oder Neurochirurgie hinzugezogen. Logopädie, Psychoonkologie, Physiotherapie, Pflegekräfte, und Diätologie verstärken das Team, um die Patienten bestmöglich zu behandeln.

Chirurgische Entfernung von Tumoren

Chirurgische Entfernung von Tumoren

Ziel der Therapie ist natürlich eine vollständige Heilung. Meist ist die chirurgische Entfernung des Tumors der erste Schritt auf diesem Weg. Sind bereits Lymphknoten befallen, werden auch diese entfernt. Operiert wird so schonend wie möglich, um Organe und deren Funktion möglichst erhalten zu können. Eingriffe werden häufig mittels Laser durch den Mund durchgeführt. Innovative Methoden wie diese führen zu immer besseren Ergebnissen. Ist ein größerer chirurgischer Eingriff notwendig, kann anschließend im Bedarfsfall eine Gewebsersatzplastik durchgeführt werden.

Strahlen- und Chemotherapie

Strahlen- und Chemotherapie

Nach der Entfernung des Tumors, oder wenn eine Operation nicht möglich oder zielführend ist, ist oft eine Strahlentherapie und/oder eine Chemotherapie notwendig. Beide können ebenfalls an der Innsbrucker Klinik durchgeführt werden. Dabei wirkt eine Bestrahlung lokal auf einen begrenzten Bereich. Zur Anwendung kommt sie in Abhängigkeit von der Tumorgröße und dem Befall der Lymphknoten. Bei der Chemotherapie werden Zellgifte verabreicht, die auf den gesamten Körper, insbesondere aber auf Krebszellen wirken.

Immun- und Antikörpertherapie

Immun- und Antikörpertherapie

Moderne Immuntherapien werden an der Innsbrucker Klinik häufig eingesetzt. Hierzu gehören Tumorantikörper und sogenannte Checkpoint-Inhibitoren. Letztere verhindern, dass die Tumorzellen sich dem Immunsystem entziehen können. Der Tumor wird dann durch die Immunzellen des Körpers attackiert.

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