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HNOSchwerpunkteSchlafmedizin

Schlafmedizin

Schnarchen kann nicht nur lästig, sondern mitunter auch schlafraubend für Betroffene und insbesondere Angehörige sein. Oft steht die Schlafapnoe damit in Zusammenhang. Das sind Atemaussetzer, die Auswirkungen auf die Schlafqualität und die Gesundheit haben können.

Die Univ. HNO-Klinik Innsbruck bietet jeden Mittwoch ab 13:30 Uhr eine Spezialsprechstunde für Schnarchen und Schlafapnoe an. Die Sprechstunde leitet OÄ Dr. Bender gemeinsam mit OÄ Doz. Dr. Steinbichler. Während der gesamten Behandlungszeit erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit dem Schlaflabor der Univ. Klinik für Neurologie Innsbruck (Frau Prof. Högl).



Kontakt & Terminvereinbarung

Sprechstunde für Schnarchen und Schlafapnoe

Terminvereinbarung von Montag bis Freitag: 09:00 - 12:00 Uhr

Tel: +43 (0)50 504 23147

Fax: +43 (0) 512-504-25210

Sprechstundenzeiten: Mittwoch 13.30 - 15.30 Uhr


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Schnarchen und Schlafapnoe

Schnarchen und Schlafapnoe

Bei leichten Fällen kann schon eine Verhaltensänderung positive Effekte haben. Übergewicht, Rauchen, Alkohol oder schweres Essen am Abend begünstigen Schnarchen und Schlafapnoe.

Auch Hilfsmittel können Abhilfe schaffen oder zu Verbesserungen führen. Dazu gehört zum Beispiel die Schnarchweste, die ein Schlafen auf dem Rücken verhindert. Auch eine Bissschiene kann eine freiere Atmung bewirken.

Zuverlässig wirkt bei Schlafapnoe auch die Maskenbeatmung (CPAP-Maske) in der ein Überdruck erzeugt wird und so das Zusammenfallen des Rachenschlauches verhindert wird.



Menschen mit Engstellen in den oberen Atemwegen sind besonders häufig von Schnarchen und Schlafapnoe betroffen. Verursacht wird das Schnarchen durch Vibrationen im Gaumensegel- und Rachenbereich. Mit genauen Untersuchungen wird an der Univ. HNO-Klinik Innsbruck diesen Problemen auf den Grund gegangen. Details über Atemaussetzer kann eine ambulante Schlafuntersuchung oder eine stationäre Auswertung im Schlaflabor der Neurologie liefern.

Am zuverlässigsten helfen eine operative Straffung von Gaumensegel sowie eine Verkleinerung des Zungengrundes. Das Schnarchen wird vermindert und leichte Formen von Schlafapnoe können geheilt werden. Bei behinderter Nasenatmung schaffen Nasenscheidewandoperationen Abhilfe, um eine bessere Maskenbeatmung zu gewährleisten.

Zungenschrittmacher

Zungenschrittmacher

Eine Spezialtherapie bei Schlafapnoe ist der Zungenschrittmacher. Ein Zungenschrittmacher kann vor allem für Betroffene, die mit einer Maskentherapie (CPAP) nicht zurechtkommen, sehr hilfreich sein. Mit Hilfe dieser Neurostimulation wird der Unterzungennerv während des Schlafs gezielt mit feinen elektrischen Impulsen stimuliert, sodass die Muskulatur zum Offenhalten der oberen Atemwege aktiviert wird. Damit wird der Rachenbereich vor dem Zusammenfallen geschützt und die Luft kann wieder ungehindert in die Lunge strömen. Patient:innen berichten von deutlich verbesserter Lebensqualität und weniger Tagesmüdigkeit.

Gerne finden wir in einem persönlichen Beratungsgespräch heraus, ob Sie für diese innovative Therapie geeignet sind.

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