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HNOSchwerpunktePädiatrische HNO-Heilkunde

Pädiatrische HNO-Heilkunde

Kinder sind sehr häufig von Erkrankungen im Kopf-Hals-Bereich betroffen. Das Spektrum von möglichen Erkrankungen reicht von relativ harmlosen Atemwegserkrankungen über wiederkehrende Mittelohrentzündungen, Mandelentzündungen bis hin zu komplexen Erkrankungen. Unsere Klinik sichert seit vielen Jahrzehnten die HNO-ärztliche Versorgung von Kindern und Jugendlichen in Tirol und über die Landesgrenzen hinaus. In speziellen Sprechstunden für Kinder und Jugendliche können wir in einer familienfreundlichen Umgebung die erforderlichen Untersuchungen durchführen und die weiteren Therapiemöglichkeiten besprechen. Darüber hinaus stehen wir Kindern und Jugendlichen, sowie Ihnen als Eltern, mit unserem Notdienst natürlich rund um die Uhr zur Seite.


Viele Erkrankungen im Hals-, Nasen- und Ohrenbereich können im Kindesalter koservativ, also ohne einen operativen Eingriff behandelt werden. Sollte es jedoch in manchen Fällen doch erforderlich sein, dass eine Operation durchgeführt werden muss, so können diese abhängig vom Umfang des Eingriffes, aber auch der Entfernung des Wohnorts zur Klinik, häufig tagesklinisch durchgeführt werden. Wenn eine stationäre Aufnahme erforderlich ist, so steht Ihnen in der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde eine eigene Kinderstation mit speziellen Kinderpflegekräften zur Verfügung, um Ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten.


Sollte es die jeweilige Erkrankung erfordern, so arbeiten wir mit sämtlichen Fachdisziplinen des Klinikums eng zusammen und können so eine interdisziplinäre Betreuung gemeinsam mit Spezialist:innen aus den unterschiedlichen Bereichen auf universitärem Spitzenniveau anbieten.


Häufige operative Eingriffe im Kindesalter:


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Gaumenmandelentfernungen (Tonsillektomie)

Gaumenmandelentfernungen (Tonsillektomie)

Bei wiederkehrenden bakteriellen Entzündungen der Gaumenmandeln ist die operative Entfernung der Gaumenmandeln die Therapie der Wahl (Tonsillektomie). Der Eingriff wird von Ärzt:innen der Hals-, Nasen- und Ohrenklinik in Allgemeinnarkose durchgeführt. Postoperativ bleiben die Patienten:innen zur Beobachtung und Schmerztherapie vier Tage stationär. Das Pflegeteam der HNO-Kinderstation ist speziell für die postoperative Versorgung ausgebildet, somit befinden sich die jungen Patienten:innen während des gesamten stationären Aufenthaltes stets in besten Händen.

Rachenmandelentfernung (Adenotomie)

Rachenmandelentfernung (Adenotomie)

Wucherungen der Rachenmandel, im Volksmund ,,Polypen'', können bei Kindern Entwicklungsverzögerungen, behinderte Nasen- und Mundatmung, chronische Infekte der Atemwege, Tubenfunktionsstörungen und nächtliches Schnarchen mit Atemaussetzern verursachen. Nach umfassender Diagnostik ist die operative Entfernung der Rachenmandel (Adenotomie) die Therapie der Wahl.

Der Eingriff wird von den Ärzt:innen der Hals-, Nasen- und Ohrenklinik in Allgemeinnarkose durchgeführt. Postoperativ erhalten die kleinen Patienten:innen eine standardisierte medikamentöse Schmerztherapie, sodass sich der Aufenthalt komplett schmerzfrei gestaltet. Der Eingriff erfolgt zumeist tagesklinisch, sodass eine Entlassung noch am selben Tag möglich ist.

Gaumenmandelkappungen (Tonsillotomie)

Gaumenmandelkappungen (Tonsillotomie)

Liegen nicht-entzündliche Vergrößerungen der Gaumenmandeln vor, können diese zu einer behinderten Mundatmung und Problemen bei der Nahrungsaufnahme, aber auch zu Atemwegsverlegungen während des Schlafes und so zu Atemaussetzern führen. In solchen Fällen wird eine Mandelkappung durchgeführt (Tonsillotomie). Vorteile dieser Operation sind ein sehr geringes Nachblutungsrisiko und weniger Schmerzen nach der Operation im Vergleich zur kompletten Entfernung der Gaumenmandeln. Der Eingriff kann mit einer Entfernung der Rachenmandel und Untersuchung der Ohren kombiniert werden. Postoperativ bleiben die Patienten:innen zur Beobachtung und Schmerztherapie drei Tage stationär.

Trommelfellschnitt / Paukenröhrcheneinlage

Trommelfellschnitt / Paukenröhrcheneinlage

Oft liegt bei Wucherungen der Rachenmandel auch eine Mittelohrschwerhörigkeit aufgrund eines Mittelohrergusses vor. Mittelohrschwerhörigkeit kann unbehandelt zur einer Entwicklungsverzögerung bei Kindern führen (z.B. Sprachentwicklungsverzögerung). Im Rahmen der operativen Entfernung der Rachenmandel kann in demselben Eingriff auch ein Trommelfellschnitt sowie eine Paukenröhrcheneinlage durchgeführt werden. Auch diese Eingriffe werden in Allgemeinnarkose durchgeführt.

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